Zuversichtlich in die Zukunft

Über 443 Absolventen an der Berufsschule 1 – 22 Abschlüsse mit der Note 1,0 – Besinnliche Aktion für den Frieden

Lkr. PassauMit einem grandiosen Ergebnis konnten die 443 Absolventen der Staatlichen Berufsschule 1 Passau aufwarten. 124 schlossen mit 1,5 oder besser ab, 22 schafften gar die 1,0. Das ergab 39 Preisträger, 26 davon erhielten Geldpreise.

Die neue Schulleiterin, Studiendirektorin Heidi Freudenstein, konnte sich über eine Vielzahl von Ehrengästen freuen, die sie neben den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Angehörigen oder Firmenvertretern in einer langen Liste besonders begrüßen konnte. Neben dem Blechbläserquartett der Ulrichsbläser um Josef Maderer galt ihr besonderer Gruß der Leitenden Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer, vom Berufsschulverband Verbandsrat Eduard Moser, von der Stadt Bürgermeisterin Erika Träger, vom Landkreis Vizelandrat Hans Koller, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Behördenleiter Robert Schnellhammer, vom Landwirtschaftlichen Bezirksverein Josef Ritzer sowie Vertreter der Kammern, der Innungen der Arbeitsagentur und des Gaststättenverbandes.

Die Schulleiterin ging gleich zu Beginn auf das Voranschreiten der Entwicklung auf den Sektoren Automatisierung und Messtechnik ein. Heute getätigten Investitionen müssten sofort Überlegungen bezüglich der Technik von morgen folgen. Industrie 4.0, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz seien Begrifflichkeiten, mit denen man sich auseinandersetzen müsse. Mit dem Abschlusszeugnis habe man deshalb zwar einen wichtigen aber keinen abschließenden Baustein gesetzt. "Damit können sie aber äußerst zuversichtlich in die Zukunft blicken", versicherte die Studiendirektorin. Trotz aller Probleme mit Umwelt und Krieg sollen die jungen Leute ihren Blick nach vorne richten, die beruflichen Schritte festzurren. Mit dem Sommerpass, den es zusätzlich zum Zeugnis gab, wolle sie erreichen, dass es den Absolventen im Sommer nicht langweilig werde. "Nutzen sie die Freiheiten, die unser Land bietet", ermunterte Heidi Freudenstein und legte den jungen Menschen ans Herz, ihre Schule in guter Erinnerung zu behalten.

In einem besinnlichen Impuls setzten sich anschließend die Schüler unter dem Motto "A Welt ohne Krieg braucht den Frieden dahoam" mit dem Frieden auseinander. "Frieden, a so a scheens Wort und doch fehlt er an jedem Ort", begannen Studienrätin Katharina Landgraf und Schülerin Anna-Lena Pledl. Gerade wegen des Krieges in der Ukraine wolle man ein Zeichen setzen, weil an der Schule mit Schülern aus 60 Nationen auch viele Schülerinnen und Schüler aus der Nachbarschaft der Kriegsregion kommen... mehr (PNP vom 27.07.2022)

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